top of page
  • Black LinkedIn Icon
  • Black Facebook Icon
  • Instagram

12 Tipps, mit denen dein innerer Schweinehund keine Chance hat


Du würdest gerne Sport treiben, dich gesünder ernähren, oder einfach etwas in deinem Leben verändern? Wenn da nur nicht diese innere Stimme wäre, die dir flüstert, dass die Couch doch auch ganz bequem ist?

Mit meinen 12 Tipps schaffst du es, deinen inneren Schweinehund zu überwinden.

Du würdest ja wirklich gerne dich mehr bewegen oder trainieren, deine Ernährung umstellen, deine alten Gewohnheiten ändern aber ausgerechnet heute musst du lange arbeiten? Eigentlich wolltest du dir ein gesundes Dinner machen, aber du warst noch nicht einkaufen? Und dann ist es zu spät. Fürs Training und zum Kochen. Na ja, Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Dieses Szenario kommt dir bekannt vor? Herzlichen Glückwunsch: Dein innerer Schweinehund hat dich voll im Griff. Er entscheidet, wie du dein Leben lebst und dich fühlst.

Die Grundcharaktereigenschaft des Schweinehundes ist Angst vor Veränderung. Das heisst, er wird dich dazu bringen, immer in deiner Komfortzone zu bleiben. Das ist bequem, verhindert aber Wachstum. Du trittst auf der Stelle, statt dich weiterzuentwickeln.


Mit meinen 12 Tipps überwindest du deinen inneren Schweinehund, bis er sich nur noch selten zu Wort meldet.


12 Tipps, mit denen du deinen inneren Schweinehund garantiert überwindest


1. Finde dein Warum

Warum Training statt Couch? Warum selbst kochen statt Pizza bestellen mit extra Cheesy Crust?

Warum willst du etwas ändern und deinen Schweinehund überwinden?

Willst du dich besser fühlen? Anders aussehen? Etwas für deine Gesundheit tun? Oder alles zusammen?

Schreib auf, warum du dir vornimmst, woran du immer wieder scheiterst. Jedes Mal, wenn dein Schweinehund laut wird, erinnere dich an dein Warum.

Extra-Tipp: Formuliert dein Warum klar aus und hänge es dort auf, wo dich dein Schweinehund am häufigsten überwältigt. Zum Beispiel über dem Fernseher oder am Kühlschrank.


2. Definiere dein Ziel

Mache dein Warum zu einem spezifischen Ziel. Wie heisst es genau, dich besser zu fühlen? Muskeln aufzubauen oder etwas für deine Gesundheit zu tun? Damit du dein Ziel auch erreichst, mache dein es SMART.

Spezifisch Formuliere in einem Satz, was du willst: Ich möchte Bewegung integrieren-3x Wöchentlich


Messbar Mach dein Ziel in Zahlen messbar: Ich möchte ca. 2km pro Mal laufen Angemessen Wähle ein Ziel, das zu dir passt

Realistisch Wähle ein Ziel, das du erreichen kannst: 3x Wöchentlich Bewegung ist ok und tut mir gut.

Terminiert Definiere einen Zeitpunkt, an dem du dein Ziel erreicht haben wirst


Extra-Tipp: Wenn es um smarte Zielsetzung geht, kann es nicht schaden, einmal deinen Schweinehund in die Diskussion miteinzubeziehen. Lass die Ambition gegen den inneren Schweinehund antreten und den gesunden Verstand vermitteln.

Dein Schweinehund wird dafür sorgen, dass du dich nicht überforderst, die Ambition dafür, dass dein Ziel herausfordernd ist und der gesunde Verstand ermittelt, was tatsächlich funktionieren kann. Win-Win.


3. Fühl den Erfolg

Wie wird es sich anfühlen, wenn du dein Ziel erreicht hast?

Versuch dir genau vorzustellen, was sich ändern wird. Wirst du mehr Energie haben?

Dich wohler in deinem Körper fühlen?

Was wird das an deinem Leben ändern und wie fühlt sich diese Veränderung an?

Versuch, das Gefühl, um dessen Willen du deinen inneren Schweinehund besiegen möchtest, so genau wie möglich zu fühlen. Jedes Mal, wenn du lieber auf der Couch bleiben willst, fühl dieses Gefühl wieder und nutze es als Selbstmotivation.



4. Definiere deinen Weg

Lege fest, wie du dein Ziel erreichen wirst. Denn auf dem Weg zum Ziel musst du deinen inneren Schweinehund nicht nur einmal überwinden, sondern immer wieder.

Die Herausforderung ist, dich selbst so motivieren, dass du alle Schritte, die nötig sind, um dein Ziel zu erreichen, routiniert umsetzt.

Je mehr deine Entscheidungen Routine werden, desto schwerer hat es dein innerer Schweinehund.

Tipp: Bewegung muss nicht immer Gym sein. Ok, wenn du ambitionierte Muskelaufbauziele hast, brauchst du wenigstens Gewichte. Aber grundsätzlich ist es am einfachsten und deine Selbstmotivation am höchsten, wenn du etwas tust, das dir Spass macht.

Du hast keine Ahnung, was das ist? Es gibt mindestens 33 Sportarten zum Ausprobieren, du findest bestimmt genau das richtige für dich!


5. Visualisiere deine Erfolge

Ein Plan ist super, wenn du dich daranhältst. Oft hilft es, jede geplante Einheit aufzuschreiben und jede erledigte abzuhaken. Jedes Mal, wenn dein innerer Schweinehund fragt: :» Muss das jetzt wirklich sein? Es regnet doch!» Kannst du sagen: «Klar, ich hab schon 2 von 3 Einheiten diese Woche erledigt und werde jetzt nicht wegen Regen die Woche nicht abhaken können.»

Klingt banal, ist aber hilfreich. Ob du das ganze digital oder old school mit Stift und Papier aufsetzen möchtest, bleibt dir überlassen.


6. Mach dich zur Priorität

Die Kollegin will an deinem Bewegungstag spontan mit dir Wein trinken? Du sollst doch schnell eine extra Aufgabe erledigen? Mach dich zur Priorität. Solange du die Wünsche anderer als Ausrede für deine eigene Faulheit gelten lässt, behält dein innerer Schweinehund die Oberhand.

Frage stattdessen deine Freundin, ob sie mit dir zum Training geht und ihr nachher Wein trinkt.


Dich an deinen Plan zu halten bedeutet, dir selbst Priorität zu geben und deinen inneren Schweinehund daran zu gewöhnen, dass er nichts zu melden hat.


Zusätzlicher Bonus: Nach und nach wird dein Umfeld sich an deine neuen Routinen gewöhnen und diese respektieren.


7. Antizipiere Probleme – und ihre Lösungen!

Perfektion ist nicht alles. Es wird regnen, obwohl Laufen auf deinem Plan steht.

Die Öffis werden Verspätung haben, dein Chef noch eine wichtige Aufgabe und ausserdem will der Hund raus, die Sportsachen sind in der Wäsche und der Kühlschrank ist leer. Oder alles auf einmal.

Überlege, welche Themen dich in deinem Alltag immer wieder dazu bringen, deinem inneren Schweinehund nachzugeben. Dir kommt abends immer was dazwischen? Dann trainiere morgens oder koch für paar Tage. Du denkst, das kannst du nicht? Glaub dem Schweinehund lieber nicht. Nach ein paar Wochen gewöhnt sich dein Körper an morgendliche Workouts und du wirst schnell merken, dass es eben sehr praktisch und gesund voraus zu kochen;-)

Für jede Ausrede gibt es eine Lösung. Identifiziere deine Ausreden und lege dir Lösungen zurecht. Dein innerer Schweinehund wird entsetzt sein.


8. Sei vorbereitet

Vielen Attacken des inneren Schweinehundes kannst du vorbeugen: Leg Abends schon, dein Trainingsoutfit für den nächsten Morgen zurecht und schlüpfe direkt nach dem Aufstehen rein. So bist du losgelaufen, bevor er wach ist.

Schau, dass du immer ein gesundes TK-Gericht da hast. So besteht keine Notwendigkeit für die typischen Faulheits- oder Fast Food-Fallen. Deinem inneren Schweinehund gehen die Argumente aus.

Auch unterwegs gibt es keine Ausreden. Schaue, dass du immer ein gesundes ToGo-Snack dabei hast. Es lohn sich!


9. Finde Verbündete

Zusammen ist es leichter. Egal welches Vorhaben du durchziehen willst: wenn du es mit jemanden zusammen machst, hat dein innerer Schweinehund starke Konkurrenz. Dabei ist es ganz egal, ob du dich persönlich oder virtuell verabredest. Viele Apps bieten dir die Möglichkeit, dich online sportlich mit Freunden zu challengen oder gemeinsame Workouts oder Runs zu starten. Wer sagt schon gern: „ Sorry, ich war zu faul” und jammert gleichzeitig, dass sich nichts ändert? Du jedenfalls nicht.

Kochen zu zweit oder mit Freundinnen macht richtig Spass;-)


10 Scheitern und lernen

Dennoch: Es wird Tage geben, an denen der Schweinehund gewinnt. Das Wichtigste ist, dich davon nicht frustrieren zu lassen, du bist immer noch wertvoll! Akzeptiere, dass du deinem Warum nicht treu geblieben bist. Analysiere, warum das passiert ist und lern daraus. Sei geduldig mit dir und fokussiert dich auf das, was du schon geschafft hast und das, was noch kommen wird.



11. Work hard, chill hard

Zurück zum Punkt Realismus. Wenn du nicht gerade mitten in einer HIIT-Session bist, will niemand, dass du dich quälst. Es ist nicht immer komfortabel, den inneren Schweinehund zu besiegen. Aber, so wie Willensstärke wie ein Muskel trainiert wird, so braucht sie auch Pausen.

Gönne dir 1 – 2 Tage die Woche, an dem du deinen inneren Schweinehund nicht überwinden musst, sondern einfach machst, worauf du Lust hast. Da gesunde Routinen sich gut und richtig anfühlen, wirst du bald ganz von selbst seltener Lust auf etwas haben, dass deinem Warum entgegensteht.


12. Hör auf dich

Auf deinen Körper, Geist und Seele. Lern wahrzunehmen, was dir auf allen drei Ebenen guttut und bring diese in den Einklang. Du merkst, dass dein Warum eigentlich ein anderes ist? Dass du dich im Ziel geirrt hast? Der Plan sich nicht richtig anfühlt, dich nicht voran bring oder dich stresst und dein Sozialleben belastet?

Dann habe Mut zur Veränderung. Sprich mit deinem inneren Schweinehund. Manchmal ist er nicht einfach faul, sondern mahnt dich auch zu einem sanfteren Umgang mit dir selbst. Lerne, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Innerer Schweinehund Definition

Der innere Schweinehund ist nichts anderes, als schwache Willenskraft. Die leise Stimme in dir, die dir rät, besser Netflix schauen als zu joggen. Das Gute: Willenskraft lässt sich trainieren, wie ein Muskel. Mit jedem einzelnen Sieg über deinen inneren Schweinehund wirst du stärker und er schwächer.

Die Fähigkeit zur Selbstmotivation wird besser und besser.


Fun Fact: Der Ursprung dieser Wortneuschöpfung geht auf alte Jagdtraditionen zurück. Die Hunde, die Wildscheine aufspürten, wurden Schweinehunde genannt. Da ihr Vorgehen den Schweinen gegenüber offensiv war, weitete sich der Sprachgebrauch aus. Menschen, die besonders reizbar und bissig in ihrer Kommunikation waren, wurden infolgedessen als Schweinehunde bezeichnet.

Gründe für den inneren Schweinehund

Jeder kennt den inneren Schweinehund. Die Gründe für diese innere Stimme sind vielfältig. Einerseits brauchst du Routinen und Gewohnheiten. Sie strukturieren den Alltag und sind nötig, um Entscheidungen zu vereinfachen.

Allerdings sind die Grenze zwischen gesunden und konstruktiven Routinen und solchen, die dazu verleiten der Bequemlichkeit, Komfortzone und dem Bekannten treu zu bleiben, fliessend. Der innere Schweinehund rät immer zu Letzterem.

Gewohnheiten wie schlechtes Zeitmanagement und mangelnder Fokus machen es dem inneren Schweinehund leicht, Argumente zu finden.

Du misst deinem eigenen Wohlbefinden keine Priorität zu und lässt dich von unrealistischen Zielen und Perfektionismus ablenken? Auch das ist gefundenes Futter für den inneren Schweinehund.



Fazit

Willenskraft kann trainiert werden.

Je öfter du den inneren Schweinehund überwindest, desto schwächer wird er.

Werde dir klar, warum du mittel- und langfristig davon profitierst, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Lass dich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen.

Lerne darauf zu hören, was dir wirklich guttut. Handle danach.



 
 
 

Comments


bottom of page